Erleichtert hat die FDP diese Woche zur Kenntnis genommen, dass die Besetzung des Juch-Areals in Zürich-Altstetten heute Abend beendet werden soll. Die FDP hatte schon zu Beginn der Besetzung im vergangenen November eine sofortige Räumung gefordert.

Nun, unmittelbar vor Ablauf der Frist, knickt der rot-grüne Stadtrat vor den Besetzerinnen und Besetzern doch noch ein. Statt das Areal für einen sinnvollen Zweck zu vermieten, wird nun weiterhin ein rechtsfreier Raum toleriert, welcher schlussendlich von Steuergeldern finanziert wird. Die Begründung des Stadtrats für die Verlängerung der Frist für die Besetzer, dass sich auf dem Areal mehr Personen aufhalten würden als bisher angenommen, kann nach einem Augenschein vor Ort am frühen Freitagabend  (s/Fotos im Anhang) nicht ernstgenommen werden. Es scheinen sich kaum Leute dort aufzuhalten. Der Stadtrat lässt sich also weiterhin an der Nase herumführen und gibt sich mit der fadenscheinigen Begründung für den erneuten Räumungsverzicht der Lächerlichkeit preis.

Dass die paar wenigen Bewohnenden des Juch-Areals auch in der Corona-Krise keine andere Bleibe finden würden, kann niemand ernsthaft glauben. Als Alternative bliebe schliesslich auch noch das riesige, seit 2013 mit stadträtlichem Segen besetzte Koch-Areal ebenfalls in Zürich-Altstetten.