Wie kommt man elegant, schnell und typisch städtisch von Altstetten ins Tivoli Spreitenbach? – Mit dem öffentlichen Verkehr, möglichst ohne umzusteigen. Etwas, das heute noch nicht möglich ist. In Zukunft soll die Limmattalbahn diese Möglichkeit jedoch bieten… Mich überzeugt das Projekt, denn die geplante, Stadtbahn von Zürich nach Killwangen ist eine notwenige und wichtige Erschliessung des Limmattals. Die boomende Region um Altstetten, Schlieren und Dietikon wird so mit dem Öffentlichen Verkehr besser erschlossen. Die Autofahrer sind im Limmattal nicht aus Lust mit dem Auto unterwegs, sondern weil ihnen eine effiziente Alternative fehlt. Die Limmattalbahn kann diese Lücke schliessen und den sich bereits jetzt abzeichnenden Verkehrskollaps im Limmattal verhindern.
Wachstum bedingt gute Erschliessung
Die Entwicklung der Wohnbevölkerung und deren Folgen für den Arbeitsmarkt und den Verkehr sind nur teilweise absehbar. Denn diese hängt von verschiedenen Faktoren ab: Einerseits vom natürlichen Bevölkerungswachstum und andererseits von der wirtschaftlichen Entwicklung. Letztere ist wiederum von verschiedenen Faktoren wie beispielsweise der steuerlichen und bürokratischen Belastung der Unternehmen oder der Frankenstärke ab Regionale Entwicklungen hingegen, sind einfacher zu prognostizieren. Die Stadt Zürich, für viele ein äusserst interessanter und wichtiger Unternehmensstandort oder Arbeitsort, wächst seit einigen Jahren stetig und in rasantem Tempo. Eine Veränderung ist nicht in Sicht. Es ist deshalb davon auszugehen, dass Zürich auch in Zukunft der Wirtschaftsmotor der Schweiz bleiben wird Dies bedeutet unweigerlich, dass immer mehr Leute in Zürich arbeiten werden – auch solche, die ausserhalb der Stadt wohnen. Gerade deshalb macht es Sinn, die umliegenden Agglomerationen wie das Limmattal gut mit dem öffentlichen Verkehr zu erschliessen.
Das Limmattal wird zur Limmatstadt
Die Region Limmattal entwickelt sich immer mehr zu einem Ballungszentrum. Dabei wächst sie sich immer stärker mit der Stadt zusammen – eine Limmatstadt ist am Entstehen. Die Agglomeration Zürich endet nicht bei Micafil in Altstetten, sondern entwickelt sich entlang der Limmat weiter. Bis 2030 wird in der Region ein Bevölkerungswachstum von rund einem Sechstel und ein Arbeitsplatzwachstum von fast einem Drittel erwartet – enorme Wachstumsprognosen! Menschen, die Stadtnähe suchen, wohnen heute nicht mehr in Zürich selbst, sondern in Schlieren oder Dietikon. Was diese Entwicklung in Bezug auf die Mobilitätsbedürfnisse bedeutet, dürfte allen klar sein: All diese Menschen werden sich auch in Zukunft von A nach B bewegen wollen. Sei dies, um an ihren Arbeitsplatz und wieder nach Hause zu gelangen oder um Freizeitbedürfnisse zu befriedigen. Bereits heute sind die S-Bahnen zwischen Limmattal und Zürich zu Stosszeiten überfüllt. Zudem verschlechtert sich die Wohnqualität im Limmattal – vor allem durch stark zunehmenden Strassenverkehr. Um diese negative Entwicklung zu stoppen, braucht es die Limmattalbahn – und zwar bis zum Bahnhof Altstten. Ich freue mich darauf, in Zukunft unkompliziert und schnell mein Ziel erreichen zu können., So kann ich mein Auto öfters in der Garage stehen lassen und die Strasse denen überlassen, die sie wirklich brauchen.